Lars Scharff
Am 01.06.1941, d.h. heute vor 70 Jahren, kapitulierten die verbliebenen britischen Truppen auf Kreta. Die Royal Navy, die die Aufgabe hatte die alliierten Truppen nach Griechenland zu geleiten (Operation Lustre), musste schließlich diese erst nach Kreta und dann nach Ägypten evakuieren (Operation Demon). Dabei erlitt sie, insbesondere durch deutsche Luftangriffe, schwere Verluste. Sie verlor den Schweren Kreuzer York, die Leichten Kreuzer Gloucester und Fiji, den Flakkreuzer Calcutta, die Zerstörer Greyhound, Hereward, Imperial, Juno, Kashmir und Kelly. Dazu wurde der Flugzeugträger Formidable, die Schlachtschiffe Valiant und Warspite, die Leichten Kreuzer Ajax, Dido, Orion und Perth, die Flakkreuzer Carlisle und Coventry sowie die Zerstörer Kelvin, Napier und Nubian beschädigt. Mehr als 2000 Angehörige der Royal Navy starben.
Der hier vorgestellte Flakkreuzer Coventry war an den Operationen um Kreta beteiligt, ebenso an der Sicherung des letzten Evakuierungskovois aus Sfakia (Sphakia) und wurde wiederholt von der Luftwaffe bombardiert, konnte aber nach Alexandria entkommen. Für weitere Ideen für Projekte zu Jahrestagen siehe hier.
Weiterlesen: Leichter Kreuzer HMS Coventry (HP Models, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Die AS 365 Dauphin wurde ursprünglich von Aérospatiale, inzwischen ein Teil von Eurocopter, entwickelt. Es ist ein leichter, zwei-motoriger Mehrzweckhubschrauber. Im zivilen Bereich wird sie für Rettungs-, Polizei-, Transport- und Passagierhubschrauber in zahlreichen Ländern verwendet, die militärischen Varianten werden zur Schiffsbekämpfung, U-Jagd, Rettung, Training, als Transport- und Angriffshubschrauber benutzt. Die militärische Variante wird AS 565 Panther genannt, es fliegen aber auch Dauphin fürs Militär. In China wird er als Harbin Z-9 in Lizenz produziert, in Brasilien als Helibras HM-1 Pantera. Eine Weiterentwicklung ist die EC 155.
Weiterlesen: Eurocopter AS 365 Dauphin (1/700, BMK/BJ) von Lars Scharff
Das Original
Die französische Fregatte Surcouf der La Fayette-Klasse wurde entworfen, um einerseits unabhängig, z.B. zum Schutz der französischen Überseeterritorien und zur Aufklärung, andererseits aber auch als Teil von Trägerkampfgruppen operieren zu können. Sie sind dafür ausgelegt, um in Zonen „mittlerer Bedrohung“ unabhängig bestehen zu können, aber innerhalb von Verbänden auch in Zonen „hoher Bedrohung“ eingesetzt werden zu können. Der Schwerpunkt ist die Antischiffsbekämpfung, die Flugabwehr ist auf eine Nahbereichsabwehr beschränkt und auf eine U-Jagd-Ausrüstung wurde ganz verzichtet. Achtern findet sich eine Öffnung, um Beiboote für Kommandotruppen aussetzen zu können. Die Bauweise ist aber modular, so dass eine Nachrüstung möglich ist, z.B. existiert vor der Brücke Platz für Senkrechtstarter für Aster-Flugabwehrraketen.
Weiterlesen: Französische Fregatte Surcouf (1/700, L'Arsenal) von Lars Scharff
Das Original
Die chinesische Fregatte Yulin ist eines der Schiffe des Typs 054A. Der Typ 054A ist eine Weiterentwicklung des Typs 054. Der Typ 054 stellt im Vergleich zur vorhergenden Typ 053-Varianten eine deutliche Verbesserung dar. Die Klasse hat Stealth-Eigenschaften und wird öfters mit der französischen La Fayette-Klasse verglichen, die vergleichbare Eigenschaften hat.
Weiterlesen: Fregatte Yulin (Typ 054A, DreamModels, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Als Reaktion auf die Bedrohung durch magnetische Minen ließ die britische Marine mehrere Klassen motor-getriebene Küstenminensucher mit hölzernem Rumpf bauen. Eine der Klassen war die Admiralty-105 Fuß-Klasse (105-ft Admiralty-type motor minesweepers).
276 bis 295 (die Angaben variieren) wurden gebaut, 34 gingen im Zweiten Weltkrieg verloren und der Bau von 23 wurde bei Kriegsende gestrichen. Die Minensucher wurden überwiegend auf kleinen Werften für Fischerboote und Yachten gebaut. Viele der Boote wurden auch in britischen Kolonien gebaut, wo einige in Hong Kong und Singapur unfertig zerstört wurden, um sie nicht in die Hände der Japaner fallen zu lassen. Zehn Boote gingen an die kanadische, fünf an die indische, elf an die niederländische, drei an die russische, sieben an die französische, eines an die griechische und neun an die belgische Marine.
Weiterlesen: Minensucher MMS57 (1/700, CFP) von Lars Scharff
Das Original
Die San Marco wurde ursprünglich als Leichter Kreuzer Giulio Germanico der Capitani Romani-Klasse begonnen. Diese Klasse stellte die italienische Antwort auf die französischen Großzerstörer der Le Fantasque- und Mogador-Klasse dar. Der Entwurf soll auf den Leichten Kreuzer der Alberico da Barbiano-Klasse beruhen, fiel aber deutlich kleiner aus. Auf Panzerung wurde praktisch komplett verzichtet, ebenso auf ein Bordflugzeug.
Weiterlesen: Zerstörer San Marco (Capitani Romani-Klasse, Niko Models, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Die Admiral Hipper war das Typschiff einer Klasse von konventionellen Schweren Kreuzern des Washington-Typs - im Gegensatz zu der vorausgehenden Schweren Kreuzern („Panzerschiffe“) der Deutschland-Klasse, die alles andere als konventionell ausgelegt waren.
Weiterlesen: Schwerer Kreuzer Admiral Hipper (1/700, Trumpeter) von Lars Scharff
Das Original
Der russische Eisbrecher Jermak war der erste Großeisbrecher der Welt. Er wurde nach den Plänen des russischen Admiral Stepan Makarow gebaut, der neben Modellversuchen auch den Schlepper Ioann Kronschtadskij benutzte, um Erfahrungen mit der Fahrt im Eis zu sammeln. Das Schiff sollte der Erforschung und Erschließung Sibiriens und der Arktis dienen. Viele der Merkmale der Jermak, u.a. die Rumpfform und die Rumpfbauweise, bewährten sich und wurden noch Jahrzehnte später verwendet. Der ursprünglich vorhandene Bugpropeller bewährte sich in der Arktis aber nicht und wurde samt der Maschine entfernt. Auch der Bug musste nach ersten Erfahrungen in der Arktis verstärkt werden.
Weiterlesen: Russischer Eisbrecher Jermak (Kombrig, 1/700) von Lars Scharff
Auf der Frage, woher man an bestem Beiboote herkommt, wurde mir vor kurzen von Jim Baumann das British Harbor Set von Kombrig im Maßstab 1/700 empfohlen. Also habe ich mir dieses mal angeschaut und festgestellt, dass es 52 Beiboote enthält (13 verschiedene Typen), die für britische Schiffe der Zeit zwischen 1890 bis 1918 gedacht sind. Das Set lohnt sich also, nur über den Namen des Sets habe ich mich etwas gewundert. Der Untertitel – British Tug-boat, Launch and Boats set. 1890-1918 – passt da schon besser. Schließlich sind die Beiboote auch als Vollrumpfmodelle dargstellt und sind so als Beiboote auf Schiffsmodellen besser geeignet als für Hafendioramen. Aber was ist mit dem britischen Schlepper, der ebenfalls enthalten ist? Überrascht las ich in der Anleitung, dass dieser Schlepper sehr viel besser zu meiner Sammlung von Polarforschungsschiffen passt, als auf ein britisches Hafendiorama! Es geht um den russischen Schlepper Ioann Kronschtadskij (Ioann Kronshtadsky).
Weiterlesen: Russischer Schlepper Ioann Kronschtadskij (Kombrig, 1/700) von Lars Scharff