Aktive Schiffe
Die algerische Fregatte El Modammir ist das zweite Schiff des Typs MEKO A-200AN und das aktuell neueste Schiff der MEKO 200-Serie. Die MEKO-Serie zeichnet sich dadurch aus, dass durch die modulare Auslegung verschiedene Waffen- und Sensorsysteme eingebaut und auch relativ leicht durch modernere Systeme ersetzt werden können. Von dem ursprünglichen MEKO 200-Entwurf wurden 1985-2006 acht australische, vier griechische, zwei neuseeländische, drei portugiesische und acht türkische Fregatten gebaut. Um die Radarsignatur zu reduzieren, wurde der MEKO A-200-Entwurf entwickelt, von dem 2001-03 vier Schiffe für Südafrika gebaut wurden (Valour-Klasse, MEKO A-200 SAN). Die algerische Marine bestellte zwei ähnliche Schiffe (MEKO A-200 AN), die El Radii und El Modammir, und hat eine Option für zwei weitere Schiffe.
Weiterlesen: Algerische Fregatte El Modammir des Typs MEKO A-200AN in Kiel
Die chinesische Fregatte Xiangtan (湘潭, 531) ist eine von bisher 22 Mehrzweckfregatten des Typs 054A, einer Weiterentwicklung des Typs 054. Bereits Typ 054 stellt im Vergleich zu vorhergehenden Typ 053-Varianten eine deutliche Verbesserung dar. Die Rumpf- und Aufbautenform ist in Bezug auf eine reduzierte Radarsignatur optimiert. Vom Typ 054 wurden jedoch nur zwei Schiffe gebaut: Ma'anshan und Wenzhou. Darauf folgte die, insbesondere in Bezug auf die Flugabwehr, stark verbesserte Typ 054A-Variante.
Die spanische Lenkwaffenfregatte Méndez Núñez (F104) ist eines von fünf Schiffen der Álvaro de Bazán (F100)-Klasse. Diese Klasse wurde als Flugabwehrfregegatte als Ersatz für die Baleares-Klasse gemeinsam mit der deutschen und niederländischen Marine entwickelt.
Weiterlesen: Spanische Lenkwaffenfregatte Méndez Núñez in Kopenhagen
Das US-amerikanische Kommandoschiff USS Mount Whitney ist eines von zwei Schiffen der Blue Ridge-Klasse. Diese Klasse beruht auf dem Rumpf und der Antriebsanlage der Landungsträger der Iwo Jima-Klasse. Das Rumpfinnere wird bei dieser Klasse aber für Kommandozentralen, Unterbringung der Stäbe, Kommunikationstechnologien etc. genutzt. Ursprünglich nur als Kommandoschiffe für amphibische Landungen konzipiert, werden aber schon lange als Flottenflaggschiffe genutzt.
Weiterlesen: Amerikanisches Kommandoschiff USS Mount Whitney in Lissabon
Das brasilianische Schulschiff NE Brasil (U 27) ist eine Variante der Fregatten der Niterói-Klasse. Diese Klasse wurde von Vosper als Mk 10 in den 1970ern für die brasilianische Marine entworfen. Zwei der Schiffe wurden als Mehrzweckfregatten mit zwei 11,4 cm-Geschützen gebaut, vier als U-Jagd-Fregatten mit einem Ikara-Starter achtern und eines, die Brasil, als Schulschiff.
Weiterlesen: Brasilianisches Schulschiff NE Brasil in Lissabon
Die britische Fregatte HMS Iron Duke ist eines von 16 Schiffen der 1985-2002 gebauten Duke-Klasse (Typ 23). Die Klasse wurde ursprünglich als billiges U-Jagd-Schiff zur Verteidigung der Zugänge des Atlantiks zwischen Grönland und Großbritannien entworfen. In Folge des Falklandkrieges wurde die Klasse zu einer Mehrzweckfregatte modifiziert. Sie erhielt ein Flugabwehrsystem, Anti-Schiffsraketen und eine Bordkanone u.a. für den Landzielbeschuss.
Die dänische Yacht Dannebrog ist inzwischen fast 85 Jahre alt, wird von der dänischen Marine betrieben und dient der dänischen Königsfamilie. Sie wurde 1931-32 von der Orlogsværftet in Kopenhagen als Ersatz für einen Schaufelraddampfer gleichen Namens von 1879 gebaut. 1980-81 wurde sie modernisiert.
Das niederländische Landungsschiff Zr. Ms. Johan de Witt (L801) ist das zweite Schiff der Rotterdam-Klasse. Diese Klasse beruht auf dem Enforcer-Entwurf, der gemeinsam von den Niederlanden und Spanien entwickelt wurde. Die Klasse ist ein typisches Landungsschiff mit einem großen Dock und Flugdeck sowie einem größeren Hangar.
Weiterlesen: Niederländisches Landungsschiff Zr. Ms. Johan de Witt in Kiel
Die Sachsen (F219) ist die erste der drei Fregatten der Sachsen-Klasse (F124) der Deutschen Marine. Die Klasse geht auf das NFR-90-Programm (NATO Frigate Replacement for 90s) zurück. In diesem Programm versuchten Ende der 1970er die britische, deutsche, französische, italienische, kanadische, niederländische, spanische und US-amerikanische Marine gemeinsam eine Fregatte zu entwerfen. Dies scheiterte 1989 an unterschiedlichen Entwurfsvorstellungen und insbesondere daran, dass jeweils die eigene Industrie gefördert werden sollte. Die deutsche, niederländische und spanische Marine schlossen sich daraufhin zur Trilateral Frigate Cooperation zusammen. Ihr Ziel war die Entwicklung von Flugabwehrfregatten als Ersatz für die Lütjens-, Tromp- bzw. Baleares-Klasse.
Weiterlesen: Deutsche Lenkwaffenfregatte Sachsen in der Kiel Förde und Nordostseekanal
2012 lagen in Toulon eine Reihe von außer Dienst gestellten Schiffen der französischen Marine: u.a. der Versorger Jules Verne (A620) und Rance (A618), der Tanker La Saône (A628), die Landungsschiffe Ouragan (L9021) und Orage (L9022), das Versuchsschiff (ehemaliger Aviso) Commandant Rivière (F733/A733) und der Lenkwaffenzerstörer Duquesne (D603):
Weiterlesen: Außer Dienst gestellte französische Marineschiffe in Toulon