Aktive Schiffe
Die dänische Lenkwaffenfregatte Iver Huitfeldt (F361) ist das Typschiff einer Klasse, die auf die Luftabwehr spezialisiert ist. Die Klasse wurde als Ersatz für die 1320 t verdrängenden Korvetten der Niels Juel-Klasse, die Ende der 1970er, Anfang der 1980er in Dienst gestellt wurden, entworfen. Die Iver Huitfeldt-Klasse ist fünf Mal größer, nur die Stärke der Besatzung und die Ausrüstung mit Stanflex-Modulen ist vergleichbar.
Das britische Minenjagdboot HMS Ramsey (M110) ist eine von 15 Einheiten der Sandown-Klasse, die für die britische und saudi-arabische Marine von 1988-2001 gebaut wurden. Im Gegensatz zur vorhergehenden Hunt-Klasse, die sowohl als Minensucher als auch als Minenjagdboot vorgesehen war, war die Sandown-Klasse kleiner und von Anfang an nur als Minenjagdboote entworfen.
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Das dänische Forschungsschiff Dana ist das vierte Schiff dieses Namens, welches im Dienst der Wissenschaft steht. Sie wurde in den späten 1970er entworfen, um die Dana III von 1937 zu ersetzen. Der Entwurf wurde durch das norwegische Forschungsschiff G.O.Sars von 1970 und das deutsche Forschungsschiff Walther Herwig von 1973 beeinflusst.
Die Donau (A516) ist einer der sechs Tender der Klasse 404 (Elbe-Klasse) der Deutschen Marine. Die Klasse wurden entworfen, um Schnellboote, Minenjagdboote und U-Boote zu unterstützen. Sie versorgen die Boote mit Kraftstoff, Wasser, Lebensmitteln, Ersatzteilen und Munition, helfen bei Wartungsarbeiten, entsorgen deren Abfälle und dienen als Lazarett. Es ist Platz für einen Stab vorhanden und achtern befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz, aber kein Hangar.
Das chinesische Versorgungsschiff Qiandaohu (千岛湖) ist das erste Schiff des Typs 903. Sie ist für die See-zu-See-Versorgung mit Treibstoff, Flugzeugbenzin, Munition und Versorgungsgütern ausgelegt. Entwickelt wurde der Typ aus dem Typ 905 und der für Thailand in China gebauten Similan.
Die britische Fregatte HMS Portland (F79) ist eines von 13 Schiffen des Typs 23, die aktuell im Dienst der Royal Navy stehen. Der Typ 23, auch Duke-Klasse genannt, war ursprünglich als billige U-Jagd-Fregatte vorgesehen, die die Fregatten der Leander- und Amazon-Klasse ersetzen sollte. Als Ausrüstung waren ein Schleppsonar und ein U-Jagd-Hubschrauber vorgesehen. In Folge des Falkland-Kriegs wurde der Entwuf aber überarbeitet. Durch eine zusätzliche 11,4 cm-Kanone, Harpoon-Anti-Schiffs-Raketen und Sea Wolf-Flugabwehrraketen entstand eine Mehrzweck-Fregatte. Von 1985-2002 wurden 16 Schiffe gebaut, von denen 13 noch bei der britischen Marine in Dienst sind. Drei weitere wurden an die chilenische Marine verkauft und sind dort ebenfalls noch aktiv.
Die deutsche Korvette Braunschweig (F260) ist das Typschiff ihrer Klasse, die auch als Klasse 130 oder Korvette K130 bezeichnet wird. Die Klasse wurde als Ersatz für die Schnellboote der Klassen 143 und 143A entworfen. Die Hauptaufgabe ist die Seeraumüberwachung, Bekämpfung von Schiffen und Landzielen sowie die Aufklärung. Die Klasse ist aber nur für den Einsatz in Randmeeren und Küstengewässern vorgesehen und hat nur eine begrenzte Reichweite und Seetüchtigkeit.
Die chinesische Fregatte Yiyang (益阳, 548) ist eine von bisher 20 Mehrzweckfregatten des Typs 054A. Der Typ 054A ist eine Weiterentwicklung des Typs 054. Der Typ 054 stellt im Vergleich zur vorhergenden Typ 053-Varianten eine deutliche Verbesserung dar. Die Rumpf- und Aufbautenform ist in Bezug auf eine reduzierte Radarsignatur optimiert. Vom Typ 054 wurden nur zwei Schiffe gebaut: Ma'anshan und Wenzhou. Darauf folgte die deutlich, insbesonders in Bezug auf die Flugabwehr, verbesserte Typ 054A-Variante.
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Die deutsche Fregatte Karlsruhe (F 212) ist eine der acht Fregatten der Bremen-Klasse (Klasse 122). Die Klasse wurde von 1979-90 als Ersatz für die Zerstörer der Fletcher-Klasse (Klasse 119) und der Fregatten der Köln-Klasse (Klasse 120) gebaut. Der Entwurf beruht auf der niederländischen Kortenaer-Klasse, unterscheidet sich aber u.a. in Bezug auf die Größe des Hangars, die Form der Masten, diverse Sensoren und der Antriebsanlage. Die Bremen-Klasse waren primär als U-Jagd-Fregatten und Geleitschiffe ausgelegt.
Das Landungsschiff USS San Antonio (LPD-17) ist das Typschiff ihrer Klasse. Sie wurde entworfen, um die Austin-Klasse aus den 1960ern Jahren zu ersetzen. Sie wurde so ausgelegt, um MV-22 Osprey-Hubschrauber und LCAC-Luftkissenfahrzeuge mitführen zu können. Rumpf und Aufbauten sind auf eine geringe Radarsignatur optimiert. Sie verfügen über eine eigene Nahbereichsabwehr, aber auch die Möglichkeit zusätzliche Waffen- und Sensorsysteme einzubauen.